In vielen Bereichen des Lebens kann es zu Uneinigkeiten oder Differenzen kommen. Meistens spielen dabei auch Emotionen eine große Rolle, so dass es zwischen den Personen leider zu keiner Einigung kommt/kommen kann. Verhärtete Fronten sind oftmals das Ergebnis.
Dadurch kann es zu Dauerkonflikten kommen, die sich möglicherweise auch immer noch mehr weiterentwickeln.
Die Mediation findet viele Anwendungsbereiche:
Nachbarschaftsstreit, Familienkonflikte, im Scheidungsfalle, Erbschaftsagenden, Schulen, Mietverhältnisse, Wirtschaftsmediation, personelle Themen im Unternehmen, persönliche Konflikte,....
Was ist die Mediation:
Es handelt sich um ein freiwilliges "Verfahren", welches höchst vertraulich und vor allem von Eigenverantwortlichkeit geprägt ist. Dieses hat einen genauen und sehr strukturierten Ablauf, wodurch es letztendlich zu gemeinsam erarbeiteten Lösungen kommt. Zu Lösungen, die für beide Seiten (mit)tragbar sind, da keine der Personen sich übergangen fühlt. Es sind die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.
Als unparteiische "dritte Person" führt der/die Mediator/in durch das Verfahren, begleitet bei Lösungsfindungen, hilft bei eingefahrenen Situationen und trägt dadurch zur konstruktiven Konfliktbereinigung bei. Kommunikation ist der wesentliche Inhalt. Wichtig ist, dass die Lösungsvorschläge von den Parteien kommen; der/die Mediatorin/in ist verantwortlich für den korrekten Ablauf des Verfahrens und die betroffenen Personen für den konkreten, sachbezogenen Inhalt.
Es handelt sich um eine Art "außergerichtliche Konfliktbeilegung".
Die Mediation ist aber auch oft bei kleineren Streitigkeiten hilfreich, bevor sich eine emotional behaftete Situation verschärft und bevor Fronten gebildet werden.
Oftmals hilft schon die neutrale Situation um gemeinsam wieder zu sachlichen Ergebnissen zu führen.